Berichte 2014


Abrundung eines überaus erfolgreichen Trainingsjahres…

Der letzte Höhepunkt des Trainingsjahres 2013/2014 fand am 28.06.2014 statt:

Die 20. Sachsenmeisterschaft im Rettungsschwimmen für Kinder und Jugendliche.


Um 6 Uhr in der Früh machten sich 3 Mannschaften unserer Ortsgruppe auf den Weg nach Wurzen um ihr Können im Schwimmen und ihr Wissen in der Ersten Hilfe zu zeigen. Die AK 1 wurde durch Sina, Ginette, Lilly, Luisa, Lukas und Jeremias, die AK 2 durch Lisa-Marie, Luise, Lisa, Nino, Robin und Daniel sowie die AK 3 durch Aileen, Nathalie, Lucy, Richard und Tom vertreten.

Während die AK 1 und AK 2 am Vormittag den schwimmerischen Teil absolvierten, startete die AK 3 in den Erste-Hilfe-Parcour, wo sie ihr Wissen bei 5 dargestellten Unfallsituationen sowie in Knotenkunden und der HLW bravourös unter Beweis stellten. Im Schwimmbad lief es zur gleichen Zeit bei unseren beiden anderen Teams ebenfalls super. Bei bester Stimmung und vielen Bestzeiten konnten die Schwimmer beider Mannschaften in 6 Staffeln stets vorne mithalten und bei dem ein oder anderem entfachte sich nun schon ein kleines bisschen die Hoffnung auf einen vorderen Platz.

Nach einem ausreichenden Mittagessen wurde gewechselt und die AK 3 zeigte mit 2 zeitschnellsten und 4 auf den vorderen Plätzen liegenden Staffeln, dass sie durchaus zu den besten jugendlichen Rettungsschwimmern in Sachsen gehören. Die AK 1 und AK 2 brachten währenddessen im Erste-Hilfe-Parcour den ein oder anderen Schiedsrichter zum Staunen, mit welchem Wissen sie bereits in ihren jungen Jahren in der Lage sind, Menschen in Not zu helfen. Mit viel Teamgeist und Freude in beiden Teams kämpften sie sich durch die Stationen, so dass es sogar die eine oder andere Träne gab, wenn mal nicht alle 6 Mitglieder zusammen die Aufgaben erfüllen durften. Leider zeigten manche Schiedsrichter für diesen Teamgeist nicht so viel Verständnis und hielten sich ausschließlich an ihre Vorgaben. Nichts desto trotz tröstete man sich gegenseitig und ging mit umso mehr Enthusiasmus in die neue Aufgabe über.

Zum Abschluss eines tollen Wettkampftages sah man zwar völlig geschafft vom langen Tag aber fiebernd der Siegerehrung entgegen. Die Wartezeit wurde mit einem schmackhaften Abendbrotbuffet verkürzt und als es dann endlich zur Siegerehrung überging, wechselte die Müdigkeit in den Gesichtern der Teilnehmer in Spannung. Am wenigsten Hoffnung auf einen vorderen Platz machte sich bei unseren 3 Teams sicherlich die AK 1, so dass die 4 Mädchen und 2 Jungs es erst gar nicht richtig glauben konnten, als sie auf den dritten Platz aufs Siegerpodest gerufen wurden. Mit einem außerordentlich knappen 3. Platz (es fehlten nur 3! Punkte bei vergeben 8958 Punkten zum 2. Platz) und einem ebenfalls knappen 2. Platz (hier waren es bei 8671 nur 27 Punkte zu 1. Platz) wurden die Leistungen aller Teilnehmer unserer Ortsgruppe belohnt und um 21 Uhr traten alle glücklich und zufrieden die Heimfahrt an.

Die Ortsgruppe bedankt sich bei unseren Wettkämpfern für diese tollen Leistungen. Nicht zuletzt sind diese Ergebnisse auch auf die erfolgreiche Vorbereitung durch unsere Trainer zurückzuführen. Also auch hier nochmal einen großen Dank stellvertretende an Astrid, welche durch großes Fachwissen die Teilnehmer an ihre schwimmerischen Bestleistungen heranführte, an André, der mit Geduld und Erfahrung kleine „Ärzte“ und jugendliche Sanitäter ausbildete und zu guter Letzt an Gerd, der die gesamten organisatorisch Fäden in der Hand hält. Und wenn wir schon mal bei den Danksagungen sind, dann müssen hier auch die vielen Eltern mit erwähnt werden, die unsere Kinder/Jugendliche bei ihren Vorbereitungen unterstützen und mit kleinen Dingen und Ideen maßgeblich sich an der Nachwuchsarbeit unseres Vereins beteiligen.

Mit einem kleinen Rückblick auf unsere diesjährige Weiterbildung am 14.06. in Höfchen, an welcher 54 ! Kinder teilnahmen und an diesem Tag viel lernten und gemeinsam Spaß hatten sowie mit den Ergebnissen der diesjährigen Sachsenmeisterschaft können wir als Ortsgruppe mit Stolz auf eine überaus erfolgreiche Nachwuchsarbeit zurückblicken und uns mit Zuversicht auf ein Trainingsjahr 2014/2015 freuen.

euer Micha



Einfach nur DANKE


Wir haben es geschafft – gemeinsam, professionell, zufrieden, erfolgreich – die 23. Sachsenmeisterschaft im Rettungsschwimmen für Erwachsene in Limbach-Oberfrohna ist mit einem überaus erfreulichen Feedback zu Ende gegangen. Es wurden viele Dankesreden gehalten, positive Meinungen geäußert und zufriedene Gesichter gesehen – ein Erfolg für unsere gesamte Ortsgruppe.

Ich möchte jetzt nicht nochmal bis ins kleinste Detail des Wettkampfes eingehen, sondern mich vielmehr bei allen, egal ob Helfer oder Schiedsrichter in der Schwimmhalle oder in der Ersten-Hilfe, ob Wettkämpfer, Versorger, Unterhalter, Reinemachkraft sowie insbesondere bei Petrus – ich hoffe, ich habe alle Bereiche benannt - für den perfekten Tag bedanken. Der Grundtenor eines fröhlichen, gerechten Wettbewerbes wurde in allen Bereichen durch höflichen, fachmännischen Umgang untereinander umgesetzt und überall, wo man hinkam, wurde gute Laune vermittelt. Und dann noch das Wetter – als hätten wir es gekauft! Ich habe am Sonntag bestimmt 50x erwähnt, was wir für ein Glück hatten.

Nach anstrengenden Wochen Vorbereitung, in denen ich mich nicht nur einmal gefragt habe, wofür eigentlich das Ganze, ist am Samstagabend eine große  Last von mir gefallen und der Stolz machte sich auf meiner Brust breit. Stolz, Vorsitzender eines so tollen Vereins zu sein! Der gesamte Umgang unserer Mitglieder und einer Vielzahl Angehöriger machten den Ablauf des Wettbewerbes fast zu einem Kinderspiel. Und wenn ich könnte, würde ich mich gerne bei jedem Einzelnen mit einem Händedruck bedanken. Ich wünsche uns allen für die Zukunft, dass der Erfolg dieses Wettbewerbes unseren Verein noch mehr zusammengeschweißt und wir uns dieses freundliche Miteinander stets bewahren.

In diesem Sinne hoffe ich, dass es noch einmal einen Zuwachs an Teilnehmern vor allem bei Gemeinschaftsveranstaltungen (z.B. bei der Weiterbildung in Höfchen am 14./15.06.2014) und  in der Wettkampfmannschaft gibt.

Euer Vorsitzender Michael Dietrich



Sachsenmeisterschaft im Rettungsschwimmen in Limbach-Oberfrohna


Die 23. Sachsenmeisterschaft im Rettungsschwimmen ist geschafft – zurück bleibt eine überaus positive Erinnerung an einen rundum gelungenen Wettbewerb. Im Vorfeld der Siegerehrungen wurde viel Lob aus Sicht der Verantwortlichen des Ersten-Hilfe-Teiles und des schwimmerischen Teiles sowie von der Landesleitung der Wasserwacht Sachsen verteilt, so dass man dem Ganzen eigentlich nichts mehr hinzufügen braucht. Nichts desto trotz möchte ich mal noch ein paar Worte aus Sicht eines Wettkämpfers dazu verlieren.

Trotz meiner vielen Teilnahmen an Sachsenmeisterschaften im Rettungsschwimmen, war diese Meisterschaft in heimischer Umgebung für mich etwas ganz besonderes. Die Erwartungen meinerseits lagen hoch, Fragen nach der Organisation durch unsere OG, das Gefühl, fast jeder kennt und „beobachtet“ einen und viele kleine andere Dinge standen im Raum. Und erst die regenreichen Vorhersagen für das Wetter…

…und dann war endlich Samstagmorgen:

Der erste Blick aus dem Fenster zeigte kein Regen - Aufatmen! Beim Treff in der Geschwister-Scholl-Schule, wo auch die Eröffnung stattfand, viele bekannte Gesichter, die Eröffnung selbst locker und herzlich und gleich mit einer lustigen Aktion hinsichtlich des runden Geburtstages von M. Anders – nun konnte es losgehen.

Unser erster Teil war in der Schwimmhalle. Die Bedingungen dort waren nix Neues für uns, umso größer die Freude, wen man alles so als Helfer antraf. In einer Altersspanne von 7 bis 69 Jahren trafen wir neben den aktiven Mitgliedern unseres Vereines, auch deren Lebensgefährten, Leute, die man lange nicht gesehen hatte u.v.m. – jeder packte auf irgendeine Art und Weise mit zu. Der Ablauf des schwimmerischen Teils verlief perfekt gemäß dem Zeitplan, die Stimmung war riesig und trotz einiger Strafsekunden gab es keine Unfreundlichkeiten. Zwischen den Staffeln hier und da ein kleiner Plausch – ein absolut gelungener 1. Teil des Wettkampfes, auch wenn unsere Mannschaft bei manchen Staffeln hinter unseren Erwartungen blieb.

Im Anschluss an die Schwimmwettbewerbe ging es zum „wichtigsten“ Tagesordnungspunkt, dem Essen, über. Zurück in die Geschwister-Scholl-Schule, das Wetter hielt immer noch Stand, erwarteten uns bereits die Frauen der Verpflegungsmannschaft in der praktisch und dennoch freundlich eingeräumten Turnhalle der Schule.

Dann hieß es fertig machen für den Erste-Hilfe-Parcour. Natürlich sickerten hier und da kleine  Informationen von vormittags durch, aber vielmehr hörte man überall von den tollen Bedingungen im Rußdorfer Bad.  Die Erwartung stieg und was mir bei unserer Ankunft im Rußdorfer Bad so richtig auffielst, war lautes Gelächter aus Richtung einer EH-Station – die spürbar gute Laune setzte sich also auch hier fort. Unsere erste Station umfasste eine verletzte Person, die so ziemlich alles hatte, was bei einem Fahrradsturz im Wald passieren kann – also gleich ein aufregender Einstand. Nach kurzem Sortieren kamen wir aber super in die Gänge und die Zusammenarbeit im Team lief wie am Schnürchen. Und wieder an fast allen Stationen bekannte Gesichter, Mitglieder unseres Vereines, deren Familienangehörige, Leute, die man lange nicht gesehen hatte usw. Nun gab es vielleicht die ein oder andere Meinung über Heimvorteil für unsere Mannschaften, aus meiner Sicht muss ich aber sagen, dass ich überzeugt bin, dass es keine ergebnisbeeinflussende Bevor- o. Benachteiligungen gab, vielmehr hörte man bei allen Stationen die Erstauntheit heraus, mit welchem freundlichen Ton die Wettkämpfer und Stationsmitglieder sich gegenseitig respektierten. Dass hier und da die Emotionen trotzdem hochschlugen, gehört bei einem Wettkampf einfach dazu. Mir ist aufgefallen, dass die kurzen Auswertungen nach Abschluss der jeweiligen Stationen in höflicher, fachkundiger Art und Weise erfolgten. Ob und in wie weit diese Auswertungen erlaubt sind, wurde bei vorangegangen Wettkämpfen stets sehr unterschiedlich gehandhabt. Diesmal gab es stets eine kurze Auswertung und wir haben als Mannschaft festgestellt, dass diese überaus nützlich ist, man kann ja nur dazulernen. Das Gelände des Bades und die, hauptsächlich auf Rettungsschwimmer bezogenen Erste-Hilfe-Fälle ließen keinen Platz für Unzufriedenheit in einem tadellosen zweiten Teil des Wettkampfes und wir konnten zufrieden zu dem wichtigsten Teil des Wettkampfes übergehen - der Abendveranstaltung.

Zurück in der Geschwister-Scholl-Schule ließ das Abendbuffet mit scheinbar unersättlichen Reserven nicht lange auf sich warten und durch die fleißigen Hände der, bereits vom Mittagessen bekannten, Verpflegungsmannschaft wurde stets für Nachschub gesorgt. Zur Überbrückung der Zeit bis zur Siegerehrung sorgten Tänzerinnen vom SV Wacker 22 Auerswalde (www.wacker-auerswalde.de) für kurze Weile und dann kam der spannende Moment. Jeweils der 2. Platz für die Herrenmannschaft und für die gemischte Mannschaft sorgte für eine perfekte Abrundung des gesamten Tages. Da muss ich nicht noch erwähnen, dass der Rest der Abendveranstaltung im Selbstlauf verlief. Der einzigste Wermutstropfen war leider, sicherlich bedingt durch die generell nicht mehr zur Verfügung gestellte Übernachtungsmöglichkeit, die zeitige Abreise vieler Mannschaften. Umso schöner war es dann, dass viele Mitglieder unseres Vereines gemeinsam bis tief in die Nacht die Erfolge des Wettbewerbes als Organisatoren, Helfer, Wettkampfrichter, Wettkampfteilnehmer, Läufer, Verpflegungsmannschaft, Fans usw. feierten.

Das soll es einmal aus meiner Sicht als Wettkämpfer gewesen sein. Sicherlich findet der ein oder andere diesen Bericht als zu überschwänglich. Ich habe allerdings schon an einer Vielzahl an Wettbewerben teilgenommen und es gab nicht viele, bei welchem das Gesamtgefüge so perfekt war. Und das ist auf die gesamte, gemeinsame Arbeit der Mitglieder und deren Angehörigen unseres Vereins zurückzuführen. Ich bin froh, gemeinsam mit den anderen Wettkämpfer unserer Ortsgruppe diese vertreten zu dürfen. Nun noch kurz zum Schluss ein bisschen Werbung an die Jüngeren – vielleicht habt ihr ja, nachdem ihr beim Wettkampf einen Einblick in das Geschehen bekommen habt, Lust verspürt, Wettkämpfer zu werden - wir  jedenfalls würden uns über neue Wettkampfmannschaftsmitglieder freuen!

Anne Ackermann